Jedes Jahr fallen in Deutschland zwischen 100.000 und 150.000 Menschen dem plötzlichen Herztod zum Opfer. Das sekundenschnelle Herzversagen kann junge und alte Menschen treffen, in 55 Prozent der Fälle haben die Betroffenen nicht einmal erkennbare Vorerkrankungen gezeigt. Drei von vier Personen könnten überleben, wenn innerhalb von fünf Minuten mit gezielten Sofortmaßnahmen begonnen würde. Voraussetzung dafür: ein beherzter Ersthelfer und ein lebensrettender Defibrillator vor Ort.
Groß war die Freude der Freiwilligen Feuerwehr Echenzell bei der Übergabe eines gespendeten „Defis“ durch die Raiffeisenbank. Der Defibrillator ist am Feuerwehrhaus in Echenzell befestigt und kann im Notfall wertvolle Hilfe leisten. Das kleine tragbare Gerät ist ohne Gefahr auch von Laien bedienbar. Über vollautomatische Sensoren erkennt der elektronische Helfer, ob ein Elektroschock notwendig ist und führt den Ersthelfer durch die Anwendung.